Träumst du insgeheim davon, mehr Charisma zu haben, aber du hast das Gefühl, deine introvertierte Art hält dich davon ab? Vielleicht kommt dir beim Stichwort Charisma sofort eine extrovertierte Person in den Sinn und du glaubst, du müsstest extrovertiert werden, um charismatisch zu sein. Aber ist dem wirklich so?

Eins steht fest: Charismatische Menschen haben das gewisse Etwas, eine besondere Ausstrahlung. Sie haben schon fast etwas Magisches an sich, denn oft können wir das, was sie von uns unterscheidet, nicht ganz greifen. Was genau macht einen Menschen charismatisch? Ist es wirklich das laute Auftreten? Oder vielleicht doch etwas ganz anderes?

In diesem Artikel zeige ich dir, was hinter der Charisma-Lüge steckt und mit welchen 5 simplen Tipps du sofort deine Ausstrahlung verändern kannst.

Die Charisma-Lüge: warum Charisma nichts mit Extraversion zu tun hat

Ja, unsere Welt ist laut und schnelllebig – und in manchen Situationen müssen wir für kurze Zeit „extrovertieren“, um nicht benachteiligt zu sein. Aber sind Stille und Langsamkeit nicht gerade in so einer Welt etwas Besonderes? Ich weiß, in vielen Situationen scheint es vielmehr darum zu gehen, unmittelbar eine Antwort parat zu haben als lange über etwas nachzudenken. Und wer am lautesten schreit, bekommt viel eher die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen als diejenigen, die leisere Töne bevorzugen. Trotzdem ist es möglich, deine Stille als Stärke zu nutzen – und damit als introvertierter Mensch genauso charismatisch aufzutreten, wie als extrovertierter.

Wie? Zuerst einmal, indem wir die Charisma-Lüge als solche erkennen:

Du musst nicht extrovertiert werden, um charismatisch aufzutreten. Charisma hat nichts mit Introversion oder Extraversion zu tun.

Ich war selbst lange Zeit davon überzeugt, dass man Charisma nicht lernen kann und dass es angeboren ist. Entweder man hat es oder nicht. Allerdings wäre das doch ziemlich ungerecht, oder?

Zum Glück können wir die Charisma-Lüge hiermit aufdecken: Charisma ist keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand. Das bedeutet, jeder kann es lernen, charismatisch zu werden – egal ob introvertiert oder extrovertiert. Es bedeutet aber auch: Je nachdem, wie sicher wir uns in einer Situation fühlen, kann sich auch unser Charisma verändern.

Die Definition von Charisma

Wenn wir von Charisma sprechen, meinen wir die besondere Ausstrahlung, die ein Mensch hat – und damit auch seine Wirkung auf andere.

Charismatische Menschen erkennen wir vor allem an diesen Punkten:

  • Sie haben eine magnetische Ausstrahlung, die sehr anziehend auf uns wirkt
  • Wir respektieren sie
  • Wir fühlen uns in ihrer Nähe wohl

Du merkst schon: Beim Charisma geht es vor allem um das Zusammenspiel zwischen dir und deinen Mitmenschen. Du kannst dich nicht einfach selbst als charismatisch bezeichnen – es kommt darauf an, dass sie dich als charismatisch wahrnehmen.

Um das zu erreichen, ist es essenziell zu wissen, wie diese Wahrnehmung überhaupt entsteht. Unsere Mitmenschen stellen sich unbewusst zwei Fragen, wenn sie auf uns treffen:

1. Sympathie (Wärme): Wie freundlich ist mein Gegenüber? Dieser Instinkt geht sicher noch auf frühere Zeiten zurück, in denen das Leben unserer Urahnen davon abhing, schnell zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Und auch heute noch erkennen wir meist innerhalb von Sekundenbruchteilen, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht. Eine warme, freundliche Ausstrahlung lässt uns auf andere harmlos (und damit sympathisch) wirken.

2. Einfluss (Stärke): Wie sehr kann diese Person mein Leben bereichern? Das kann jemand zum Beispiel durch seinen Kleidungsstil tun, der mir besonders gut gefällt, durch seine selbstsichere Körpersprache oder durch das Durchhaltevermögen beim Sport, das er mir jeden Tag vorlebt. Wenn du etwas tust, das andere auch gerne tun würden, aber sich (noch) nicht trauen, inspirierst du sie allein durch das Vorleben. Und das wiederum macht dich in ihren Augen charismatischer.

Vieles davon hängt mit einem starken Selbstbewusstsein zusammen. Die charismatische Ausstrahlung, die wir uns so sehr wünschen, beruht im Grunde auf der unerschütterlichen Selbstsicherheit eines Menschen. Auf der Fähigkeit, mit allem umgehen zu können, egal was das Leben auch bringt. Seinen eigenen Weg zu gehen, egal was andere sagen. Denn das zeugt von innerer Stärke, Kreativität, Disziplin, Durchhaltevermögen und einer starken Überzeugung.

Die gute Nachricht: Auch Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit lassen sich trainieren. Und mit etwas Übung kannst du damit dein Charisma hervorholen.

Die vier verschiedenen Arten von Charisma

Olivia Fox Cabane beschreibt in ihrem Buch „Das Charisma-Geheimnis“ vier verschiedene Charisma-Typen:

Fokussiertes Charisma

Die perfekte Charisma-Form für Introvertierte und sogar für Schüchterne. Der Schlüssel hierzu lautet: Präsenz. Sei mit deiner vollen Aufmerksamkeit bei dem, was du gerade tust, höre aktiv zu und zeige ehrliches Interesse an deinem Gegenüber. Menschen mit fokussiertem Charisma geben uns das Gefühl, die interessanteste Person im Raum zu sein – dadurch fühlen wir uns wertgeschätzt und die Person steigt automatisch in unserem Ansehen.

Bekannte Beispiele für fokussiertes Charisma: Bill Gates, Mahatma Gandhi

Autoritäres Charisma

Für diesen Charisma-Typ brauchst du ein starkes Selbstbewusstsein. Wenn du dich selbstsicher fühlst, kannst du diese innere Haltung in dein Verhalten, deine Körpersprache, Rhetorik und deinen gesamten Auftritt legen. Diese selbstbewusste Ausstrahlung nimmt dann auch dein Umfeld wahr und bringt dir sofort mehr Respekt entgegen.
Wichtig hierbei: Selbstbewusstsein kommt von innen – wie du es nach außen bringst (auf laute, leise oder andere Weise), entscheidest du selbst.

Bekannte Beispiele für autoritäres Charisma: Barack Obama, Margaret Thatcher

Visionäres Charisma

Diese Art von Charisma beruht auf einer starken Überzeugung, einer großen Vision oder Leidenschaft. Wer ganz klar zu seiner Meinung steht oder leidenschaftlich von einer Idee erzählt, strahlt visionäres Charisma aus. Das inspiriert andere und motiviert sie dazu, selbst umzudenken oder ins Tun zu kommen.

Bekannte Beispiele für visionäres Charisma: Steve Jobs, Martin Luther King

Freundliches Charisma

Auf den ersten Blick scheint dieses Charisma das einfachste zu sein. Tatsächlich ist es in der Anwendung aber gar nicht so leicht. Für freundliches Charisma reicht es nämlich nicht aus, einfach bloß ein bisschen freundlich zu sein. Es geht vielmehr um die innere Haltung. Und die muss vor Empathie und Wohlwollen gegenüber anderen Menschen nur so strotzen.
Freundliches Charisma erkennst du an einer wohlwollenden Ausstrahlung, einem liebevollen Blick und warmer Stimme. Von Menschen mit diesem Charisma fühlen wir uns sofort angenommen und geliebt – das hat den Effekt, dass wir ihnen schnell Vertrauen schenken.

Bekannte Beispiele für freundliches Charisma: Dalai Lama, Mutter Teresa

Halten wir mal fest, was sich alles auf dein Charisma auswirkt:

  • Präsenz: Schenkst du anderen Menschen deine volle Aufmerksamkeit? (Fokussiertes Charisma)
  • Souveränität: Wie selbstbewusst trittst du auf? (Autoritäres Charisma)
  • Individualität: Hast du eine klare Überzeugung, mit der du andere inspirierst? (Visionäres Charisma)
  • Wärme und Sympathie: Wie freundlich bist du? (Freundliches Charisma)

Du siehst, es ist also durchaus möglich, charismatischer zu werden, ohne gleichzeitig extrovertiert werden zu müssen.

Übrigens ist Charisma auch nicht rund um die Uhr da – es ist immer abhängig von unserem inneren Zustand (und der ist natürlich jeden Tag gewissen Schwankungen ausgesetzt). Aber du brauchst deine charismatische Ausstrahlung ja auch nicht durchgehend, sondern eher in einigen wichtigen Momenten. Während einer wichtigen Präsentation oder für ein Gespräch, von dem einiges abhängt zum Beispiel.

Und für genau diese Momente habe ich dir hier 5 Tipps zusammengestellt, mit denen du deine charismatische Ausstrahlung sofort – und auf ruhige Art – verbessern kannst:

5 Tipps für sofort mehr introvertiertes Charisma

1. Verbreite gute Gefühle

„Ich habe gelernt, dass Menschen vergessen, was man gesagt hat, dass Menschen vergessen, was man getan hat, aber dass Menschen nie vergessen, welche Gefühle man in ihnen hervorgerufen hat.“ – Maya Angelou

Wenn du an ein Gespräch von vor 4 Wochen zurückdenkst, woran erinnerst du dich am meisten? An die genauen Worte, die dein Gegenüber verwendet hat? Wohl kaum. An das Verhalten der Person? Vielleicht ein bisschen, aber nicht im Detail. Es sind doch viel eher die Gefühle, die du während des Gespräches hattest, oder?
Und jetzt überleg mal, wie oft du mit jemandem über negative Themen sprichst – und wie oft jemand dementsprechend ein schlechtes Gefühl mit eurem Gespräch (und damit auch mit dir) verknüpft. Ich weiß, manchmal ist es notwendig, Dampf abzulassen, und das ist auch vollkommen in Ordnung. Nur wenn sich ständig negative Themen in deine Gespräche einschleichen, solltest du hellhörig werden. Aber keine Sorge: Sobald du es erkennst, kannst du dem sofort entgegenwirken.

Versuche, das Gespräch zu positiven Themen hinzulenken, zu solchen, die deinem Gegenüber ein gutes Gefühl vermitteln. Finde heraus, wofür sich deine Gesprächspartner begeistern, stell ihnen offene Fragen dazu und freu dich über das Funkeln in ihren Augen.

Anmerkung: Das bedeutet übrigens nicht, dass du nur noch über positive Dinge reden darfst und alles, was „negative“ Emotionen auslösen könnte, ausklammern solltest.
Ganz im Gegenteil: Gute Geschichten brauchen Tiefpunkte und dramatische Wendungen, sonst wären sie nicht so spannend. Aber nachdem ein Autor seine Leser in so einen emotionalen Tiefpunkt geführt hat, muss er ihn dort auch wieder herauszuholen und zu einem guten Gefühl verhelfen – sonst würden die Leser das Buch nicht weiterlesen wollen.

Genau so ist es auch bei Gesprächen. Wenn wir von einer Herausforderung oder einem Tiefpunkt erzählen, nehmen wir unsere Gesprächspartner mental mit auf diese Reise. Und auch wenn wir Spannung in Geschichten lieben, warten wir doch unbewusst immer auf die Auflösung.
Also, vergiss nicht, am Ende einer emotionalen Talfahrt auch über solche Dinge zu sprechen: Was hast du aus dieser herausfordernden Situation gelernt? Welche Hoffnungen hast du? Wozu könnte das gut sein?

Schlecht über dich selbst oder andere zu reden sowie negative Geschichten ohne positive Wendung sind echte Charisma-Killer. Achte stattdessen darauf, immer ein gutes Gefühl zu hinterlassen.

2. Sei interessiert statt interessant

Charisma hat nichts damit zu tun, besonders viel zu reden. Viel wichtiger ist es, anderen Menschen das Gefühl zu geben, die interessanteste Person im Raum zu sein (fokussiertes Charisma). Und das Beste daran: Du musst nicht selbst im Mittelpunkt stehen, sondern kannst das den anderen überlassen! Deine Aufgabe ist es, deine gesamte Aufmerksamkeit auf das Gespräch und deine(n) Gesprächspartner zu richten. Das kannst du am einfachsten durch aktives Zuhören erreichen:

So geht aktives Zuhören

Gehörtes zusammenfassen oder Rückfragen stellen:

  • „Hab ich das richtig verstanden, dass du …?“
  • „Das heißt also …“
  • „Du scheinst eine Menge über das Thema zu wissen.“

Gefühle/Bedürfnisse widerspiegeln:

  • „Das hört sich so an, als wärst du sehr glücklich …“
  • „Du fühlst dich also verunsichert/erleichtert/…“
  • „Für dich ist Sicherheit/Vertrauen/… also besonders wichtig.“

Generelle Rückmeldung

  • „Ich verstehe, was du meinst.“
  • „Das ist wirklich spannend.“

Nonverbale Kommunikation

  • Nicken, Blickkontakt und entsprechende Mimik

Offene Fragen
Das sind Fragen, die man nicht mit Ja oder Nein beantworten kann – und deine Gesprächspartner dazu bringt, ihre Meinung, Erfahrung oder Wissen zu einem bestimmten Thema teilen. Du erkennst offene Fragen daran, dass sie mit den bekannten W-Wörtern beginnen: wer, was, wie, wann, wo und warum.

  • Wie hat dir der Film gefallen?
  • Was hast du nach deinem Studium vor?
  • Warum hast du dich dazu entschieden, Architekt zu werden?

Extra Tipp: Stell dir bei jedem Gespräch vor, du würdest einer weltberühmten Person gegenüberstehen. Einer Person, die von allen (auch von dir) bewundert wird – du wärst bestimmt sehr interessiert, mehr über sie zu erfahren, oder? Mit dieser inneren Haltung kann es leichter fallen, jemandem ehrliches Interesse entgegenzubringen.

Das Zuhören hat übrigens auch für dich einen riesigen Vorteil: Wenn du nicht redest, ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass du etwas Neues lernst.

Merke: Um charismatisch zu sein, musst du nicht selbst etwas Interessantes erzählen – sondern bloß interessiert sein!

3. Baue dir ein starkes Selbstbewusstsein auf

Selbstbewusstsein ist die Basis für dein Charisma. Nur wenn du dich sicher fühlst, kannst du das auch ausstrahlen. Und wenn dir das Selbstbewusstsein (und Selbstvertrauen) fehlt, wird es dir schwerfallen, überhaupt Gespräche mit anderen Menschen zu führen. Viele Introvertierte ziehen sich lieber in den Hintergrund zurück, denn sie halten ihre ruhige Art für eine Schwäche. Dabei bringt deine Introversion eine Menge Stärken mit sich!

Ein erster wichtiger Schritt ist es, dir diese Stärken bewusst zu machen und sie für dich zu nutzen.

Introvertierte haben natürlich andere Stärken als Extrovertierte, mit denen sie ihre Mitmenschen bereichern können. Hier sind drei davon:

  • Wortwählerisch
    Introvertierte denken nach, bevor sie reden. Gerade bei wichtigen Gesprächen ist es ein großer Vorteil, nicht zu vorschnell etwas (womöglich Falsches) zu sagen. Die richtigen Worte im richtigen Moment, haben einen enormen Einfluss auf unsere Außenwirkung – und damit auch auf unser Charisma.
  • Strategisches Denken
    Introvertierte sind strategische Denker – diejenigen, die wie beim Schach fünf Züge vorausplanen, statt einfach abzuwarten, wo es sie hinführt und dann zu improvisieren. Egal ob bei dem, was wir sagen oder tun: Wir überlegen uns unseren nächsten Zug und gehen dabei gleichzeitig in Gedanken durch, wie unser Umfeld darauf reagieren könnte, was wir dann tun würden, usw. Der Vorteil: Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, treffen gut durchdachte Entscheidungen und sind darauf trainiert, Situationen aus allen Blickwinkeln zu betrachten.
  • Bescheidenheit
    Im Gegensatz zu Extrovertierten sind Introvertierte nicht so sehr daran interessiert, selbst im Mittelpunkt zu stehen. Sie halten sich gern im Hintergrund und bleiben in der Beobachter-Rolle, während sie anderen das Scheinwerferlicht überlassen. Ihre Stärke liegt also eher darin, anderen die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen – mit dem Ergebnis, dass diese sich gesehen und gehört fühlen.

Die Gewissheit, mit deinen Stärken etwas bewegen zu können, bringt dir schon eine Menge Selbstsicherheit, die du dann auch ausstrahlen kannst. (Weitere 8 geheime Stärken von Introvertierten findest du in diesem Artikel.)

Und wenn du dir das Selbstbewusstsein aufbauen möchtest, das du dir schon immer gewünscht hast: Tiefgehendes Selbstbewusstseins-Training bekommst du mit meinem Buch-Paket „Wenn Stille zur Stärke wird“.

4. Sei immer voll da

Dieser Tipp ist eine kleine Ergänzung zu Tipp Nr. 2: Es passiert in Gesprächen häufig, dass Menschen in ihre Gedankenwelt abdriften (und ich weiß, dass gerade Introvertierte Meister darin sind, sich in ihre Innenwelt zurückzuziehen, wenn ihr Energielevel sinkt). Das Problem dabei: Wir merken es, wenn unser Gegenüber gedanklich woanders ist. Und die charismatische Ausstrahlung ist sofort dahin.

Wie können wir das vermeiden? Indem wir es uns angewöhnen, entweder ganz oder gar nicht da zu sein. Wenn wir hochkonzentriert, aufmerksam und ganz bei der Sache sind, wirkt sich das sofort auf unsere Ausstrahlung aus. Wir geben unseren Mitmenschen damit das Gefühl, verstanden und wertgeschätzt zu werden – und werden dadurch charismatischer.

5. Nutze rhetorische Tricks

Auch die Art wie jemand spricht, kann Einfluss auf sein Charisma haben. Wer es versteht, Worte richtig einzusetzen, kann Menschen inspirieren, motivieren und überzeugen. Wer sich dagegen nie mit Rhetorik beschäftigt hat, dem unterlaufen möglicherweise fatale Fehler in Sachen Charisma. Denn selbst scheinbar ganz normale Sätze können mangelndes Selbstvertrauen ausdrücken – und damit unser Charisma ruinieren. Hier sind drei Sprachtricks, mit denen du sofort mehr Selbstsicherheit ausstrahlst:

  • Vermeide Negationen
    Negationen nehmen deinen Aussagen die Kraft. Wenn also etwas gut war, dann sag das auch so!
    Statt: „Das ist gar nicht mal so schlecht gelaufen.“
    Lieber: „Das ist echt gut gelaufen!“
  • Hör auf, deine Fähigkeiten herunterzuspielen
    Wenn du dir bei etwas sicher bist oder etwas gut kannst, darfst du das auch zeigen!
    Statt: „Ich bin ja keine Expertin, aber kann es sein, dass „Anziehen“ hier groß geschrieben wird?“
    Lieber: „Das Verb „Anziehen“ muss hier groß geschrieben werden, weil es substantiviert wird.“
  • Keine Konjunktive benutzen
    Sag direkt, was Sache ist, ohne sprachliche Weichspüler zu verwenden!
    Statt: „Ich wollte fragen, ob du morgen vielleicht Zeit hättest, mir bei der Website zu helfen.“
    Lieber: „Hast du morgen Zeit, mir bei der Website zu helfen?“

Weitere Rhetorik-Tipps findest du übrigens in meinem Kommunikations-Training für Introvertierte.

[thrive_leads id=’4320′]

Bei Charisma geht es nicht darum, Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern darum, sich mit anderen Menschen zu verbinden.

Nach dem Lesen dieses Artikels haben sich die Geheimnisse des Charismas sicher ein wenig für dich gelüftet und du weißt, wie du in Zukunft charismatischer auftreten kannst. Sag mir in den Kommentaren gern: Welchen Charisma Tipp willst du bei nächster Gelegenheit ausprobieren?

Literaturhinweise:

Fox Cabane, Olivia: Das Charisma-Geheimnis – Wie jeder die Kunst erlernen kann, andere Menschen in seinen Bann zu ziehen. München: Mvg Verlagsgruppe, 2018